Produkte und Leistungen von einem Sanitätshaus

Was ein Sanitätshaus bietet und leistet, ist nicht nur für kranke Menschen

Praktisch in jeder Stadt oder einem größeren Ort finden Sie ein solches Geschäft wie das Sanitätshaus Hamburg. Dort erhalten Sie nicht nur Reha Bedarfsmittel, sondern auch Bandagen, Blutdruckmessgeräte, Kompressionsstrümpfe, Artikel für die Krankenpflege oder Gehhilfen. Menschen, die eine körperliche Behinderung haben, bekommen ihre Heilmittel auf Rezept und lösen diese in einem Sanitätshaus ein.

In einem Sanitätshaus arbeiten speziell ausgebildete Fachkräfte

Hauptsächlich werden in einem Sanitätshaus verschiedene Prothesen für Arme, Beine und Brust verkauft. Prothesen müssen individuell angepasst werden und zwar von ausgebildetem Fachpersonal. Das Personal muss eine Ausbildung im Bereich Orthopädietechnik, Rehatechnik und Orthopädieschuhtechnik haben. Zu einem anderen Produktbereich in einem Sanitätshaus, gehören Hygieneartikel aus dem Toiletten- und Badbereich. Das sind dann unter anderem Inkontinenzartikel, Wärmewäsche, Einlagen, Bandagen oder auch Stützmieder. Hör- und Sehhilfen allerdings gehören nicht zu den Produkten in einem Sanitätshaus.

Sanitätshäuser müssen zugelassen sein

Ein Sanitätshaus rechnet letztendlich mit der Krankenkasse ab. Falls Sie ein Hilfemittel benötigen, erhalten Sie ein Kassenrezept von Ihrem Arzt. Dieses lösen Sie, wie bei einer Apotheke, im Sanitätshaus ein. Der Eigenanteil beträgt im Normalfall 10 Prozent, aber höchtsten 10 Euro. Ein zugelassenes Sanitätshaus benötigt zur Geschäftseröffnung eine Präqualifizierung und dazu noch ein Institutionskennzeichen. Eine Verordnung für die Sanitätshäuser stuft die Sanitätshäuser in die Klassen 1,2 und 3 ein.

Klasseneinteilung der Sanitätshäuser und ihre Bedeutung

Klasse 1 bedeutet, dass Hilfsmittel handwerklich gefertigt werden und ein Teil davon ist industriell gefertigt. Klasse 2 wiederum erlaubt, den Verkauf aller Hilfsmittel, die nicht handwerklich zugerichtet werden. Die Klasse 3, erlaubt den Verkauf von Geräten, mit denen sich der Patient selbst behandeln kann. Ein Sanitätshaus der Klasse 1 darf nur von einem Orthopädietechniker, einem Orthopädiemechaniker oder einem Badgisten geführt werden. Ein Sanitätshaus mit der Einstufung der Klasse zwei, benötigt lediglich einen Mitarbeiter aus der Gesundheitbranche, der qaulifiziert ist. Das bedeutet, er muss mindestens 5 Jahre in dem Bereich gearbeitet haben. jedes Sanitätshaus muss nach ISO 9001 zertifiziert sein, um eine Kassenzulassung zu beantragen.

Online Sanitätshäuser können nicht alles leisten

Inzwischen gibt es einige Online Sanitätshäuser. Allerdings können diese nicht alles leisten, was ein ortsansässiges Sanitätshaus leistet. Sie können dort viele Hilfemittel bestellen. Vorwiegend aus dem Hygiene- und Pflegebereich. Auf dem Gebiet von Prothesen, ist das weniger möglich. Prtohesen und und Schuhe müssen individuell angepasst werden. Dazu wird Fachbersonal aus der Orthopädietechnik unbedingt benötigt. Ein Sanitätshaus zu führen, heißt nicht einfach verkaufen und Rezepte einlösen. Das Fachpersonal muss gut geschult, ausgebildet und immer auf dem neusten Stand sein. Fortbildungen für das Personal müssen gewährleistet sein. Darüber hinaus muss das Fachpersonal Einfühlungsvermögen, für die Beürfnisse der Kunden haben. Dazu gehört auch, das verbale know how und Verkaufsgespräche. Eine reine handwerkliche Ausbildung ist nicht ausreichend. Sanitätshäuser bieten wichtige und qaulifizierte Dienstleistungen am Menschen an.

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