Schmerztherapie Formen: Stoßwellen-, Laser-, Induktions- und Magnetfeldtherapie

Sie leiden unter Arthrose, Nervenschmerzen oder Migräne? Dann gehören Sie zu den 12 bis 15 Millionen Deutschen, die mit chronischen Schmerzen zu kämpfen haben. Solche sind anders als akute Beschwerden als eigenständiges Krankheitsbild zu betrachten. Am häufigsten treten sie im Rücken, im Kopf oder in den Gelenken auf. Doch jede Form von Schmerzen beeinträchtigt den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen enorm.
Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist eine Schmerztherapie. Je nach Anamnese stellt Ihnen Ihr Arzt einen Therapieplan und den Einsatz passender Geräte zur Schmerztherapie zusammen. Dabei erfreuen sich ambulante, nichtinvasive Behandlungsmethoden großer Beliebtheit.
In diesem Artikel lernen Sie drei schonende, aber wirksame Therapieformen kennen: die Stoßwellentherapie, die Lasertherapie und die Magnetfeld- bzw. Induktionstherapie. Bei korrekter Anwendung können diese Ihren Heilungsprozess positiv beeinflussen.

1. Die Stoßwellentherapie: Schallwellen für rasche Bewegungs- und Schmerzfreiheit

Wenn Sie nach einer sanften, nebenwirkungsarmen Schmerztherapie suchen, könnte die Stoßwellentherapie die Richtige für Sie sein. Mithilfe eines Schallkopfes werden Druck- und Stoßwellen erzeugt, die in das betroffene Gewebe eindringen. Diese Methode führt zu einer besseren Durchblutung und regt körpereigene Heilungsprozesse an. Großen Anklang findet die Stoßwellentherapie bei Verkalkungen, Reizungen (z. B. beim Tennisellbogen) und Sehnenschmerzen. Oft gilt sie als eine wirkungsvolle Alternative oder Ergänzung zu operativen Eingriffen. Eine Vielzahl von Patienten berichtet schon nach wenigen Tagen von deutlichen Linderungen bis hin zur Schmerzfreiheit.

2. Die Lasertherapie: Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren

Wie die Stoßwellentherapie zählt auch das Laserverfahren zu den regulativen Behandlungsmethoden: Sie liefern dem Körper Anreize, sich selbst zu heilen. Die Anwendung erfolgt entweder flächig oder auf einzelnen Hautpunkten. Dabei dringen die Laserstrahlen in tief liegende Gewebeschichten ein und stimulieren Stoffwechselvorgänge innerhalb der Zellen. Da die Lasertherapie primär entzündungshemmend wirkt, sprechen etwa Rheumapatienten gut auf diese Behandlungsform an. Aber auch bei Muskelverspannungen oder Migräne kann ein Heilverfahren mittels Laser indiziert sein. Aus Sicherheitsgründen tragen sowohl Arzt als auch Patient während des Termins eine Schutzbrille. Je nach Intensität sind fünf bis zehn Sitzungen notwendig, eine dauert maximal 25 Minuten.

3. Magnetfeldtherapien: Schmerzlinderung durch die Kraft der Natur

Eine weitere Möglichkeit, Schmerzen schonend entgegenzuwirken, ist die Magnetfeldtherapie. Die heilende Wirkung magnetischer Kräfte ist der Menschheit seit Jahrtausenden bekannt. In der modernen Medizin kommen Magnetfelder zum Einsatz, deren Impulse Muskeln, Blutgefäße und Nervenzellen stimulieren. Ein Vorteil: Die therapeutische Bandbreite ist groß. So kann der gesamte Bewegungsapparat von dieser alternativen Schmerztherapie profitieren. Kommt eine solche für Sie infrage, sind bis zu zehn Sitzungen üblich.
Als besonders innovativ und wirksam gilt heutzutage die Hochenergie-Induktionstherapie. Hierbei wird ein magnetisches Feld von bis zu drei Tesla erzeugt – etwa 600-mal so leistungsstark wie ein herkömmlicher Magnetstab. Kombiniert mit anderen alternativen Therapieformen – zum Beispiel mit Akupunktur – wird der Regenerationsprozess bestmöglich angeregt.

Fazit: Ist eine alternative Schmerztherapie für Sie geeignet?

Insbesondere chronische Schmerzen beinträchtigen unser persönliches Wohlbefinden. Sollten bei Ihnen Chirurgie und medikamentöse Behandlungsmethoden nur ungenügend anschlagen, könnte ein alternatives Heilverfahren Abhilfe schaffen. Die Vorteile liegen auf der Hand: geringe Nebenwirkungen, kurze Behandlungsdauer, schnelle Wirksamkeit.
Vor allem bei starken Schmerzen sollten Sie verschiedene Alternativen mit Ihrem Arzt evaluieren. Möglicherweise ist eine komplementärmedizinische Anwendung der oben vorgestellten Therapien eine Option. Bitte beachten Sie außerdem, dass es sich bei diesen nicht oder nur zum Teil um Kassenleistungen handelt.
Zusammengefasst konnten mit der Stoßwellentherapie, der Lasertherapie und Magnetfeldtherapien bis dato beträchtliche Erfolge erzielt werden. Ob eine von ihnen auch für Sie und Ihr Schmerzleiden geeignet ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Facharzt.

Therapie mit Osteopathie: Die häufigsten Anwendungsbereiche

Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunde, die sich mit der Diagnose und Behandlung von Störungen im Bewegungsapparat, des Gewebes und den Organen des Menschen befasst. In der Osteopathie geht man davon aus, dass Störungen in diesem Bereich Auswirkungen auf den gesamten Körper haben und zu gesundheitlichen Problemen führen können. Die Osteopathie bietet sanfte und effektive Behandlungsmethoden, um diverse Störungen zu behandeln und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wie wird die Therapie durchgeführt?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapie, die den Körper als Einheit betrachtet, um Dysfunktionen zu erkennen und zu behandeln. Es wird angenommen, dass der Körper selbstheilende Fähigkeiten hat und dass die Osteopathie diese aktiviert. Diese ganzheitliche Therapie wird nicht nur im Bereich des Skelettsystems angewendet, sondern auch in anderen Körpersystemen und Organen.

Bei der osteopathischen Behandlung in der OsteopathieWerkstatt in München geht es darum, Dysfunktionen zu erkennen und zu behandeln, indem man verschiedene manuelle Techniken anwendet. Dazu gehören sanfte manipulative Techniken wie Dehnung, Druck, Zug und Rotation. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft oder unangenehm, sondern vielmehr entspannend und lindernd. Sie kann helfen, Muskelspannungen zu lösen, Blockaden zu beseitigen und Beweglichkeit zu verbessern.

Es gibt auch eine Reihe von osteopathischen Verfahren, die nicht manipulativ sind. Dazu gehören unter anderem die viszerale Osteopathie, die Untersuchung und Behandlung von inneren Organen, sowie die Kraniosakraltherapie, eine Technik zur Untersuchung und Behandlung des Schädels.

Die Häufigkeit der Sitzungen hängt von Ihrer Erkrankung ab. Viele Patienten berichten über eine spürbare Verbesserung ihrer Symptome bereits nach der ersten Sitzung. In manchen Fällen kann es jedoch notwendig sein, mehrere Sitzungen über einen längeren Zeitraum hinweg durchzuführen.

Insgesamt kann die Osteopathie ein wirksames Mittel sein, um verschiedene Funktionsstörungen im Körper zu erkennen und zu behandeln – von Gelenkschmerzen bis hin zu Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden. Es ist daher ratsam, vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt oder Osteopathen zu sprechen, um festzustellen, ob diese für Sie geeignet ist.

4. Die häufigsten Anwendungsbereiche der Osteopathie:

Osteopathie ist eine sanfte, manuelle Technik, die sich mit der Untersuchung und Behandlung des Bewegungsapparates befasst. Es kann in vielen verschiedenen Bereichen angewendet werden, zum Beispiel bei Muskel- und Skeletterkrankungen, bei Schmerzen im Rücken oder Nacken, bei Kopfschmerzen und Migräne oder bei Problemen mit inneren Organen.

Es hat sich in letzter Zeit als sehr effektiv erwiesen, um den Körper in Balance zu bringen und so eine verbesserte Funktion aller Organe und Systeme des Körpers zu ermöglichen. Osteopathie wird auch präventiv eingesetzt, um Krankheiten und Beschwerden vorzubeugen.

Einige der häufigsten Anwendungsbereiche der Osteopathie sind:

1. Muskel-Skelett-Erkrankungen: Es kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Durch manuelle Techniken wie Dehnung und Druckanwendung können Muskeln gelockert und die Struktur des Bindegewebes verbessert werden.

2. Rückenschmerzen: Eine osteopathische Behandlung hilft dabei, Verspannungen im Rückenbereich zu lösen und Gelenke neu auszurichten. Dadurch kann die Beweglichkeit eingeschränkter Körperbereiche verbessert werden.

3. Kopfschmerzen: Studien haben gezeigt, dass eine osteopathische Behandlung hilfreich sein kann, um Spannungskopfschmerzen zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen.

4. Innere Organe: Osteopathische Techniken werden verwendet, um Blockaden im Bauchraum zu lösen und den Blutfluss zu verbessern. Dies kann helfen, Beschwerden des Verdauungssystems zu lindern sowie andere organbedingte Schmerzen wie Menstruationsbeschwerden oder Gallensteinbeschwerden zu reduzieren.

5. Stressabbau: Durch sanfte Mobilisierungs- und Entspannungstechniken können Stresshormone abgebaut und Symptome von Angstzuständen reduziert werden. Auch psychische Probleme wie Depression oder Traumata können durch Osteopathie behandelt werden.

Osteopathie ist eine sichere Behandlungsmethode für Erwachsene und Kinder jeden Alters; allerdings sollte unbedingt die Qualifizierung und Erfahrung des Osteopaten oder der Osteopatin geachtet werden, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Ein guter Osteopath arbeitet nicht nur an der Symptomatik der Erkrankung, sondern sucht nach dem Grund für das Problem – so kann die Gesundheit nachhaltig und langfristig verbessern.

Die häufigsten Anwendungsbereiche von Osteopathie in der Medizin

Osteopathie wird in der Medizin häufig eingesetzt, um die Gesundheit ganzheitlich zu verbessern. Osteopathische Techniken können helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Osteopathie wird auch angewendet, um das Wohlbefinden bei Erkrankungen des Verdauungs- und Atmungssystems zu erhöhen.

Osteopathie hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen leiden unter den Folgen von Fehlbelastungen und chronischen Schmerzen. Sie suchen nach einer sanften Behandlungsmethode. Osteopathie findet in vielen Bereichen der Medizin Verwendung und bietet eine gute Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden.

Welche Arztbesuche sollten regelmäßig stattfinden?

Nicht nur bei schweren oder chronischen Krankheiten sollte man regelmäßig einen Arzt aufsuchen. Ab dem 18. bis zum 35. Lebensjahr sollte sich jeder Mensch einem einmaligen, allgemeinen Check-up beim Hausarzt unterziehen. Für Frauen ab 20 Jahren ist es wichtig, dass einmal im Jahr eine Genitaluntersuchung durchgeführt wird. Diese Untersuchung dient der Früherkennung von Krebserkrankungen. Bis zum 25. Lebensjahr sollten sich Frauen zusätzlich einmal im Jahr auf Chlamydien testen lassen.

Welche Arztbesuche sollten regelmäßig stattfinden?

Eine Krebsfrüherkennung kann Leben retten. Daher sollte diese Untersuchung nicht unterschätzt werden. Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und Gesundheits-Checks. Einige Krankenkassen bieten Bonusprogramme an, bei denen durch die Teilnahme von Früherkennungsuntersuchungen Punkte gesammelt werden können. Ab dem 35. Lebensjahr sollten Männer und Frauen alle drei Jahre einen allgemeinen Gesundheits-Check-Up nutzen. Bei diesen Untersuchungen wird vor allem auf Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes geachtet. Innerhalb dieses Check-Ups steht ab Herbst 2021 zusätzlich ein einmaliges Screening auf eine Hepatitis B- oder C-Virusinfektion zur Verfügung. Hierdurch sollen unentdeckte Infektion aufgespürt werden, um sie rechtzeitig zu behandeln.

Regelmäßige Kontrollen

Für Männer ab 45 Jahren ist es zusätzlich wichtig, dass sie ab einem Alter von 45 Jahren eine jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung im Genitalbereich inklusive Prostata in Anspruch nehmen. Die Heilungschancen sind bei einem Darmkrebs sehr gut, wenn dieser rechtzeitig erkannt wird. Darmspiegelungen werden in der Regel Männern ab dem 50 Lebensjahr und Frauen ab dem 55. Lebensjahr vorgeschlagen. Diese Untersuchung ist wesentlich zuverlässiger als ein klassischer Stuhltest. Selbst Krebsvorstufen können bei einer Darmspiegelung erkannt werden. Ist der Befund unauffällig, ist eine Wiederholung erst nach 10 Jahren notwendig.

Impftermine nicht vergessen

Immer mehr Menschen lassen sich jährlich gegen Grippe impfen. Viele Ärzte raten, alle 10 Jahre den Impfschutz überprüfen zu lassen. Auch im Erwachsenenalter ist es wichtig, dass der Impfschutz regelmäßig aufgefrischt wird.