Zahnarztbesuch immer wieder aufgeschoben? Wir die Angst überwunden werden kann

Angst vor dem Zahnarzt? Diese Tipps können helfen

Angst vor dem Zahnarzt ist nichts Ungewöhnliches. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die den Besuch beim Zahnarzt Dr. Michael Schäfer in Düsseldorf immer wieder aufschieben, weil er nicht nur lästig ist, sondern auch Angstgefühle hervorruft, sind Sie nicht allein. Vielen Menschen geht es ebenso. Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung sollen davon betroffen sein. Das größte Problem dabei ist, dass das Aufschieben die Zahngesundheit verschlechtert und die Heilbehandlungen immer komplizierter und auch teurer macht. Wer zu lange aufschiebt, gerät quasi in einen Teufelskreis. Die Behandlung wird unangenehmer, was die Angst vor dem Zahnarzt vergrößert mit dem Ergebnis, dass der nächste Besuch noch länger aufgeschoben wird. Es gilt, diesen Teufelskreis mit einigen erprobten Methoden zu durchbrechen.

Das können Sie selbst tun

Über die Ängste mit anderen -mit einer vertrauten Person oder anderen Angstpatienten- zu reden hilft. In einer Gruppe von Gleichgesinnten oder mit der Hilfe eines Experten können Sie außerdem bestimmte Techniken lernen, mit Ihren Ängsten oder unangenehmen Gefühlen beim Stichwort „Zahnarztbesuch“ fertig zu werden. Atemübungen, Meditationen, Yoga-Übungen oder Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung helfen dabei, die Ängste zu minimieren.
Vielleicht kennen Sie in ihrer Verwandtschaft oder im näheren Bekanntenkreis einen Menschen, dem Zahnarztbesuche nichts ausmachen. Sie könnten diesen bitten, Sie zu begleiten.
Wer den Besuch beim Zahnarzt trotz aller guten Maßnahmen immer noch nicht schafft, der kann sich einem Verhaltenstherapeuten anvertrauen. Hier lernt er nicht nur die nötigen Entspannungsmethoden, sondern kann auch dem Grund seiner Angst auf die Spur kommen. Mit der schrittweisen Annäherung an das Thema der Angst, in diesem Fall den Zahnarztbesuch, hält die Verhaltenstherapie eine hervorragende Maßnahme in der Hand, um diese Ängste wirklich, eventuell auch dauerhaft, zu überwinden.
Wichtig ist auch die Auswahl des Zahnarztes. Er sollte Ihnen sympathisch sein und das Gefühl vermitteln, dass er Ihre Ängste versteht und ernst nimmt. So wissen Sie sich in guten Händen. Wenn möglich, sollten Arzt und Patient noch vor der Behandlung Handzeichen vereinbaren, wann eine Behandlungspause gewünscht ist. Der Patient bekommt so ein bestimmtes Maß an Kontrolle über seine Situation.

Entspannender Zahnarztbesuch durch Maßnahmen in der Praxis

Zahnärzte kennen die Dentalphobie und reagieren darauf. Manche haben sich bereits in einer Zusatzausbildung darauf vorbereitet. Deutschlandweit soll es bereits 1 200 Zahnärzte geben, die sich in Hypnose haben ausbilden lassen und diese bei Angstpatienten anwenden können. Manche Praxen setzen Musik und angenehme Bilder, empfangbar über Kopfhörer und Videobrille, zur Schaffung einer angenehmen Atmosphäre ein. Weitere Maßnahmen können eine Sedierung mit Lachgas, ein Dämmerschlaf oder -als letzte Möglichkeit- die Behandlung unter Vollnarkose sein. Lachgas wird durch eine Nasenmaske eingeatmet und fängt nach wenigen Sekunden an zu wirken. Es versetzt den Patienten in einen angenehm entspannten und schmerzfreien Zustand. Eine etwas stärkere Sedierung erfolgt durch den Dämmerschlaf, bei dem ein Medikament intravenös verabreicht wird. Auch hier gleicht die Behandlung eher einem entspannten Erleben. Wenn der Zahnarztbesuch trotzdem immer noch zu unangenehm ist, kann der Zahnarzt in Zusammenarbeit mit einem Anästhesisten eine Vollnarkose durchführen. Dann bekommt ein Patient so gut wie gar nichts mit von der Behandlung und braucht auch im Vorfeld keine Angst zu haben.