Schmerztherapie Formen: Stoßwellen-, Laser-, Induktions- und Magnetfeldtherapie

Sie leiden unter Arthrose, Nervenschmerzen oder Migräne? Dann gehören Sie zu den 12 bis 15 Millionen Deutschen, die mit chronischen Schmerzen zu kämpfen haben. Solche sind anders als akute Beschwerden als eigenständiges Krankheitsbild zu betrachten. Am häufigsten treten sie im Rücken, im Kopf oder in den Gelenken auf. Doch jede Form von Schmerzen beeinträchtigt den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen enorm.
Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, ist eine Schmerztherapie. Je nach Anamnese stellt Ihnen Ihr Arzt einen Therapieplan und den Einsatz passender Geräte zur Schmerztherapie zusammen. Dabei erfreuen sich ambulante, nichtinvasive Behandlungsmethoden großer Beliebtheit.
In diesem Artikel lernen Sie drei schonende, aber wirksame Therapieformen kennen: die Stoßwellentherapie, die Lasertherapie und die Magnetfeld- bzw. Induktionstherapie. Bei korrekter Anwendung können diese Ihren Heilungsprozess positiv beeinflussen.

1. Die Stoßwellentherapie: Schallwellen für rasche Bewegungs- und Schmerzfreiheit

Wenn Sie nach einer sanften, nebenwirkungsarmen Schmerztherapie suchen, könnte die Stoßwellentherapie die Richtige für Sie sein. Mithilfe eines Schallkopfes werden Druck- und Stoßwellen erzeugt, die in das betroffene Gewebe eindringen. Diese Methode führt zu einer besseren Durchblutung und regt körpereigene Heilungsprozesse an. Großen Anklang findet die Stoßwellentherapie bei Verkalkungen, Reizungen (z. B. beim Tennisellbogen) und Sehnenschmerzen. Oft gilt sie als eine wirkungsvolle Alternative oder Ergänzung zu operativen Eingriffen. Eine Vielzahl von Patienten berichtet schon nach wenigen Tagen von deutlichen Linderungen bis hin zur Schmerzfreiheit.

2. Die Lasertherapie: Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren

Wie die Stoßwellentherapie zählt auch das Laserverfahren zu den regulativen Behandlungsmethoden: Sie liefern dem Körper Anreize, sich selbst zu heilen. Die Anwendung erfolgt entweder flächig oder auf einzelnen Hautpunkten. Dabei dringen die Laserstrahlen in tief liegende Gewebeschichten ein und stimulieren Stoffwechselvorgänge innerhalb der Zellen. Da die Lasertherapie primär entzündungshemmend wirkt, sprechen etwa Rheumapatienten gut auf diese Behandlungsform an. Aber auch bei Muskelverspannungen oder Migräne kann ein Heilverfahren mittels Laser indiziert sein. Aus Sicherheitsgründen tragen sowohl Arzt als auch Patient während des Termins eine Schutzbrille. Je nach Intensität sind fünf bis zehn Sitzungen notwendig, eine dauert maximal 25 Minuten.

3. Magnetfeldtherapien: Schmerzlinderung durch die Kraft der Natur

Eine weitere Möglichkeit, Schmerzen schonend entgegenzuwirken, ist die Magnetfeldtherapie. Die heilende Wirkung magnetischer Kräfte ist der Menschheit seit Jahrtausenden bekannt. In der modernen Medizin kommen Magnetfelder zum Einsatz, deren Impulse Muskeln, Blutgefäße und Nervenzellen stimulieren. Ein Vorteil: Die therapeutische Bandbreite ist groß. So kann der gesamte Bewegungsapparat von dieser alternativen Schmerztherapie profitieren. Kommt eine solche für Sie infrage, sind bis zu zehn Sitzungen üblich.
Als besonders innovativ und wirksam gilt heutzutage die Hochenergie-Induktionstherapie. Hierbei wird ein magnetisches Feld von bis zu drei Tesla erzeugt – etwa 600-mal so leistungsstark wie ein herkömmlicher Magnetstab. Kombiniert mit anderen alternativen Therapieformen – zum Beispiel mit Akupunktur – wird der Regenerationsprozess bestmöglich angeregt.

Fazit: Ist eine alternative Schmerztherapie für Sie geeignet?

Insbesondere chronische Schmerzen beinträchtigen unser persönliches Wohlbefinden. Sollten bei Ihnen Chirurgie und medikamentöse Behandlungsmethoden nur ungenügend anschlagen, könnte ein alternatives Heilverfahren Abhilfe schaffen. Die Vorteile liegen auf der Hand: geringe Nebenwirkungen, kurze Behandlungsdauer, schnelle Wirksamkeit.
Vor allem bei starken Schmerzen sollten Sie verschiedene Alternativen mit Ihrem Arzt evaluieren. Möglicherweise ist eine komplementärmedizinische Anwendung der oben vorgestellten Therapien eine Option. Bitte beachten Sie außerdem, dass es sich bei diesen nicht oder nur zum Teil um Kassenleistungen handelt.
Zusammengefasst konnten mit der Stoßwellentherapie, der Lasertherapie und Magnetfeldtherapien bis dato beträchtliche Erfolge erzielt werden. Ob eine von ihnen auch für Sie und Ihr Schmerzleiden geeignet ist, besprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Facharzt.

Therapie mit Osteopathie: Die häufigsten Anwendungsbereiche

Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunde, die sich mit der Diagnose und Behandlung von Störungen im Bewegungsapparat, des Gewebes und den Organen des Menschen befasst. In der Osteopathie geht man davon aus, dass Störungen in diesem Bereich Auswirkungen auf den gesamten Körper haben und zu gesundheitlichen Problemen führen können. Die Osteopathie bietet sanfte und effektive Behandlungsmethoden, um diverse Störungen zu behandeln und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Wie wird die Therapie durchgeführt?

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapie, die den Körper als Einheit betrachtet, um Dysfunktionen zu erkennen und zu behandeln. Es wird angenommen, dass der Körper selbstheilende Fähigkeiten hat und dass die Osteopathie diese aktiviert. Diese ganzheitliche Therapie wird nicht nur im Bereich des Skelettsystems angewendet, sondern auch in anderen Körpersystemen und Organen.

Bei der osteopathischen Behandlung in der OsteopathieWerkstatt in München geht es darum, Dysfunktionen zu erkennen und zu behandeln, indem man verschiedene manuelle Techniken anwendet. Dazu gehören sanfte manipulative Techniken wie Dehnung, Druck, Zug und Rotation. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft oder unangenehm, sondern vielmehr entspannend und lindernd. Sie kann helfen, Muskelspannungen zu lösen, Blockaden zu beseitigen und Beweglichkeit zu verbessern.

Es gibt auch eine Reihe von osteopathischen Verfahren, die nicht manipulativ sind. Dazu gehören unter anderem die viszerale Osteopathie, die Untersuchung und Behandlung von inneren Organen, sowie die Kraniosakraltherapie, eine Technik zur Untersuchung und Behandlung des Schädels.

Die Häufigkeit der Sitzungen hängt von Ihrer Erkrankung ab. Viele Patienten berichten über eine spürbare Verbesserung ihrer Symptome bereits nach der ersten Sitzung. In manchen Fällen kann es jedoch notwendig sein, mehrere Sitzungen über einen längeren Zeitraum hinweg durchzuführen.

Insgesamt kann die Osteopathie ein wirksames Mittel sein, um verschiedene Funktionsstörungen im Körper zu erkennen und zu behandeln – von Gelenkschmerzen bis hin zu Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden. Es ist daher ratsam, vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt oder Osteopathen zu sprechen, um festzustellen, ob diese für Sie geeignet ist.

4. Die häufigsten Anwendungsbereiche der Osteopathie:

Osteopathie ist eine sanfte, manuelle Technik, die sich mit der Untersuchung und Behandlung des Bewegungsapparates befasst. Es kann in vielen verschiedenen Bereichen angewendet werden, zum Beispiel bei Muskel- und Skeletterkrankungen, bei Schmerzen im Rücken oder Nacken, bei Kopfschmerzen und Migräne oder bei Problemen mit inneren Organen.

Es hat sich in letzter Zeit als sehr effektiv erwiesen, um den Körper in Balance zu bringen und so eine verbesserte Funktion aller Organe und Systeme des Körpers zu ermöglichen. Osteopathie wird auch präventiv eingesetzt, um Krankheiten und Beschwerden vorzubeugen.

Einige der häufigsten Anwendungsbereiche der Osteopathie sind:

1. Muskel-Skelett-Erkrankungen: Es kann helfen, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern. Durch manuelle Techniken wie Dehnung und Druckanwendung können Muskeln gelockert und die Struktur des Bindegewebes verbessert werden.

2. Rückenschmerzen: Eine osteopathische Behandlung hilft dabei, Verspannungen im Rückenbereich zu lösen und Gelenke neu auszurichten. Dadurch kann die Beweglichkeit eingeschränkter Körperbereiche verbessert werden.

3. Kopfschmerzen: Studien haben gezeigt, dass eine osteopathische Behandlung hilfreich sein kann, um Spannungskopfschmerzen zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen.

4. Innere Organe: Osteopathische Techniken werden verwendet, um Blockaden im Bauchraum zu lösen und den Blutfluss zu verbessern. Dies kann helfen, Beschwerden des Verdauungssystems zu lindern sowie andere organbedingte Schmerzen wie Menstruationsbeschwerden oder Gallensteinbeschwerden zu reduzieren.

5. Stressabbau: Durch sanfte Mobilisierungs- und Entspannungstechniken können Stresshormone abgebaut und Symptome von Angstzuständen reduziert werden. Auch psychische Probleme wie Depression oder Traumata können durch Osteopathie behandelt werden.

Osteopathie ist eine sichere Behandlungsmethode für Erwachsene und Kinder jeden Alters; allerdings sollte unbedingt die Qualifizierung und Erfahrung des Osteopaten oder der Osteopatin geachtet werden, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Ein guter Osteopath arbeitet nicht nur an der Symptomatik der Erkrankung, sondern sucht nach dem Grund für das Problem – so kann die Gesundheit nachhaltig und langfristig verbessern.

Die häufigsten Anwendungsbereiche von Osteopathie in der Medizin

Osteopathie wird in der Medizin häufig eingesetzt, um die Gesundheit ganzheitlich zu verbessern. Osteopathische Techniken können helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Osteopathie wird auch angewendet, um das Wohlbefinden bei Erkrankungen des Verdauungs- und Atmungssystems zu erhöhen.

Osteopathie hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen leiden unter den Folgen von Fehlbelastungen und chronischen Schmerzen. Sie suchen nach einer sanften Behandlungsmethode. Osteopathie findet in vielen Bereichen der Medizin Verwendung und bietet eine gute Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden.

Welche Arztbesuche sollten regelmäßig stattfinden?

Nicht nur bei schweren oder chronischen Krankheiten sollte man regelmäßig einen Arzt aufsuchen. Ab dem 18. bis zum 35. Lebensjahr sollte sich jeder Mensch einem einmaligen, allgemeinen Check-up beim Hausarzt unterziehen. Für Frauen ab 20 Jahren ist es wichtig, dass einmal im Jahr eine Genitaluntersuchung durchgeführt wird. Diese Untersuchung dient der Früherkennung von Krebserkrankungen. Bis zum 25. Lebensjahr sollten sich Frauen zusätzlich einmal im Jahr auf Chlamydien testen lassen.

Welche Arztbesuche sollten regelmäßig stattfinden?

Eine Krebsfrüherkennung kann Leben retten. Daher sollte diese Untersuchung nicht unterschätzt werden. Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die regelmäßigen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und Gesundheits-Checks. Einige Krankenkassen bieten Bonusprogramme an, bei denen durch die Teilnahme von Früherkennungsuntersuchungen Punkte gesammelt werden können. Ab dem 35. Lebensjahr sollten Männer und Frauen alle drei Jahre einen allgemeinen Gesundheits-Check-Up nutzen. Bei diesen Untersuchungen wird vor allem auf Herz-Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes geachtet. Innerhalb dieses Check-Ups steht ab Herbst 2021 zusätzlich ein einmaliges Screening auf eine Hepatitis B- oder C-Virusinfektion zur Verfügung. Hierdurch sollen unentdeckte Infektion aufgespürt werden, um sie rechtzeitig zu behandeln.

Regelmäßige Kontrollen

Für Männer ab 45 Jahren ist es zusätzlich wichtig, dass sie ab einem Alter von 45 Jahren eine jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung im Genitalbereich inklusive Prostata in Anspruch nehmen. Die Heilungschancen sind bei einem Darmkrebs sehr gut, wenn dieser rechtzeitig erkannt wird. Darmspiegelungen werden in der Regel Männern ab dem 50 Lebensjahr und Frauen ab dem 55. Lebensjahr vorgeschlagen. Diese Untersuchung ist wesentlich zuverlässiger als ein klassischer Stuhltest. Selbst Krebsvorstufen können bei einer Darmspiegelung erkannt werden. Ist der Befund unauffällig, ist eine Wiederholung erst nach 10 Jahren notwendig.

Impftermine nicht vergessen

Immer mehr Menschen lassen sich jährlich gegen Grippe impfen. Viele Ärzte raten, alle 10 Jahre den Impfschutz überprüfen zu lassen. Auch im Erwachsenenalter ist es wichtig, dass der Impfschutz regelmäßig aufgefrischt wird.

Sanitätshaus: Welche Produkte bietet es an?

Alle Versicherten haben grundsätzlich einen Anspruch auf eine angemessene medizinische Versorgung mit Hilfe entsprechender medizinischer Produkte wie Hör- oder Gehhilfen, orthopädischen Hilfsmitteln oder Körperersatzstücken. Wenn diese maßgeblich zum Erfolg der Krankenbehandlung beitragen, die Erfolgschancen erhöhen, oder einer drohenden Behinderung vorbeugen, dann werden diese Produkte von der Krankenkasse übernommen. Der Erwerb solcher medizinischer Produkte, die Einstellung der Hilfsmittel sowie eine professionelle Beratung erfolgt dann in den sogenannten Sanitätshäusern. Sanitätshäuser haben ein breitgefächertes Angebot an Geräten und Hilfsmittel, die den Patienten von ihren Ärzten verschrieben werden.

Was ist ein Sanitätshaus?

In einem Sanitätshaus München finden Sie alle Produkte, die zur Wiederherstellung oder zum Erhalt der Gesundheit eingesetzt werden können. Dabei finden Sie dort nicht nur eine große Produktvielfalt, sondern werden Sie persönlich vor Ort individuell beraten. Dabei ist das Sanitätshaus ein Dienstleistungsunternehmen in der Gesundheitsbranche, werden allerdings als Synonym für Reha-Zentren, Orthopädie- oder auch Gesundheitshäuser verwendet. Sie stellen die Verbindung zwischen Arzt, Patient und Krankenkasse dar. Dabei haben sich Sanitätshäuser auf die Versorgung von Patienten mit Hilfe geeigneter Hilfsmittel und Verbrauchsmaterial spezialisiert. Im Vorfeld werden vom Arzt entsprechend der jeweiligen Diagnose bestimmte Pflegemittel verordnet, die dann im Sanitätshaus erhältlich sind.

Sanitätshaus: Welche Produkte bietet es an?

In der Regel haben sich viele Sanitätshäuser bereits auf einzelne Hilfsmittelgruppen spezialisiert. Allerdings haben viele Sanitätshäuser auch ein breit gefächertes Produkt-Sortiment aus allen möglichen medizinischen Bereichen und für jedes Anliegen.

Produkte und Hilfsmittel

Generell sind in Sanitätshäusern neben individuellen Anfertigungen wie Prothesen, Orthesen oder Gehhilfen auch weitere sanitäre Hilfsmittel zu finden, wie zum Beispiel Blutdruckmessgeräte, Bandagen, Verbandszeug, Toilettenstühle oder Kompressionsstrümpfe, aber auch Inkontinenzartikel für Senioren. Besonders Pflegebedürftige haben hier eine große Auswahl an medizinischen Hilfsmitteln und Produkten, wie Essschürzen, Duschhocker und Hilfen beim Greifen oder Anziehen. Aber auch Sport-, Fitness- sowie Wellnessartikel sind sehr gefragt, wie Gymnastikmatten, Pulsmessuhren, Maniküreartikel oder Luftreiniger.

Der Vorteil: Im Sanitätshaus können größere Hilfsmittel wie Rollstühle, die zum Beispiel nur über einen festgelegten Zeitraum benötigt werden, gemietet werden. Das heißt, diese Produkte gehören weiterhin der Krankenkasse, sodass Pflichten und Risiken auch weiterhin bei der Kasse bleiben. Das bedeutet, Kosten für die Wartung, Instandhaltung und die technischen Kontrolle werden von Krankenkassen übernommen. Zudem übernehmen sie auch die Stromkosten für O2-Konzentratoren oder E-Rollstühle. Hier wird nur eine monatliche Pauschale in Höhe von 5 Euro fällig. Wenn ein Hilfsmittel nicht mehr gebraucht wird, wird es dann zurückgegeben.

Weitere Dienstleistungen vom Sanitätshaus

Ein großer Vorteil von Sanitätshäusern ist die Lieferung, Abholung und Wartung von größeren, mechanischen oder elektrischen Hilfsmitteln wie Duschhilfen oder Pflegebetten. Zudem können Bestellungen online aufgegeben werden, um sie nach Hause liefern zu lassen. Dadurch wird auch Menschen geholfen, die in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind.

Voraussetzungen für die Kostenübernahme

Damit die Kosten für die Hilfsmittel und Produkte aus dem Sanitätshaus auch von der Krankenkasse übernommen werden, sollten sie geeignet und erforderlich sein. Das heißt, sie müssen bei der Krankenbehandlung eine wesentliche Hilfe sein, einer drohenden Behinderung effektiv vorbeugen oder eine bereits bestehende Behinderung ausgleichen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen veröffentlich stets ein aktualisiertes Hilfsmittelverzeichnis mit einer Produktliste, die von Kranken- und Pflegekassen finanziert werden. Allerdings sind dort nicht alle medizinischen Hilfsmittel zu finden, da viele verordnungsfähig sind und daher nicht erwähnt werden müssen.

Hinweis: Es ist empfehlenswert ein Sanitätshaus auszuwählen, welches auch Vertragspartner der eigenen Krankenkasse ist. Ansonsten kann es passieren, dass Sie mit Mehrkosten rechnen müssen. Alle nötigen Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

Osteopathie: Funktionsweise und Anwendungsmöglichkeiten

In Deutschland ist die Osteopathie eine relativ junge Behandlungsmethode, obwohl sie schon vor mehr als 140 Jahren vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still entwickelt wurde. Inzwischen war nahezu jeder fünfte Bundesbürger über 14 Jahre in Deutschland bei einem Osteopathen wie Osteopathie in München – OsteopathieWerkstatt und viele gesetzliche Krankenkassen erstatten mittlerweile anteilig osteopathische Behandlungen. Was macht die Osteopathie für viele Menschen als Heilungsmethode so attraktiv? Wie funktioniert sie und bei welchen Beschwerden kann sie angewendet werden?

Funktionsweise der Osteopathie

Die Osteopathie zählt zu den manuellen Therapieformen. Die Diagnostik und Behandlung erfolgen also ausschließlich mit den Händen. Der Grundgedanke der Osteopathie ist, dass der Körper aus verschiedenen Strukturen besteht und jede Struktur seine eigene Aufgabe hat. Während zum Beispiel Knochen dem Körper stabilen Halt geben, sorgen Muskeln für die Beweglichkeit. Ist einer dieser Strukturen in ihrer Funktion eingeschränkt, betrachtet der Osteopath nicht nur diese eine, sondern ganzheitlich alle Strukturen, denn für ihn sind sie alle miteinander verbunden. Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit und schwingen im Gleichgewicht.

Faszien

Wichtig für das Aufspüren und Therapieren von Ungleichgewichten dieser Strukturen sind in der Osteopathie die Faszien. Sie sind für Osteopathen Dreh- und Angelpunkt in der manuellen Therapie. Faszien umhüllen, schützen und verbinden Strukturen des Bewegungsapparates und der Organe. Durch Überlastung, Fehlhaltung oder nach einem Unfall können sie verkleben. Die Strukturen geraten dadurch ins Ungleichgewicht und können Beschwerden verursachen. Diese reichen von Haltungsstörungen, Rücken- und Kopfschmerzen über Verdauungsbeschwerden bis hin zu psychosomatischen Störungen.

Selbstheilungskräfte aktivieren

Neben der manuellen Behandlung der Faszien ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Menschen ein weiterer wichtiger Kernpunkt in der Osteopathie. Der menschliche Körper ist täglich Bakterien, Viren und anderen Keimen ausgesetzt. Außerdem werden giftige Stoffe über die Ausscheidungsorgane abtransportiert und kleine Verletzungen im Körper repariert. Für einen gesunden Körper sind diese Aufgaben kein Problem; seine Strukturen befinden sich im Gleichgewicht und die Selbstheilungskräfte funktionieren gut. Ist eine Funktion des Körpers eingeschränkt, wird die Fähigkeit zur Selbstheilung verringert. Durch die osteopathische Behandlung werden diese Selbstheilungskräfte wieder aktiviert; Körper, Geist und Seele sind wieder im Gleichgewicht.

Anwendungsmöglichkeiten

Die Osteopathie kann überall dort eingesetzt werden, wo es zu funktionellen Einschränkungen kommt, und wird grundsätzlich in drei Therapieformen unterschieden: die parietale Osteopathie, die sich mit den Einschränkungen des Bewegungsapparats befasst, die viszerale Osteopathie, welche die inneren Organe betrachtet und die craniosakrale Osteopathie, die sich mit den Atembewegungen des Schädelknochens beschäftigt.
Ausgehend von den Faszien arbeitet sich der Osteopath manuell von Struktur zu Struktur und versucht so, Einschränkungen aufzuspüren, Blockaden zu lösen und damit die Selbstheilungskräfte zu reaktivieren.
Angewendet wird die Osteopathie neben Beschwerden des Bewegungsapparates auch bei Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen und Migräne. Durch die Betrachtung der inneren Organe können auch Beschwerden des Verdauungstraktes, wie Verstopfung, Reizdarmsyndrom und Divertikel behandelt werden. Daneben lassen sich psychosomatische Erkrankungen und Verzögerungen der Entwicklung bei Kindern mit Hilfe der Osteopathie gut behandeln.

Akute Notfallbehandlungen und schwerwiegende Erkrankungen schließen eine alleinige osteopathische Behandlung aus. Hier kann sie aber begleitend eingesetzt werden.

Laufanalyse: Welchen Zweck erfüllt diese?

Die Durchführung einer Laufanalyse kann Aufschluss über die physische und physiologische Gesundheit einer Person sowie über die Qualität ihres Laufprogramms geben. Um genaue Ergebnisse zu erzielen, sollte eine Analyse von einem qualifizierten Fachmann wie Seeßle Laufanalyse in München durchgeführt werden, der sich mit dem Laufsport auskennt. Mehr zum Thema erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zweck der Laufanalyse

Der Zweck der Laufanalyse für Sportler ist es, ihr Leistungsniveau zu bestimmen, eventuelle biomechanische Probleme zu identifizieren, die zu ineffizientem Laufen führen und spezifische Übungen zur Verbesserung ihrer Lauftechnik zu empfehlen. Bei der Analyse werden Faktoren wie Schrittlänge und -frequenz, Beckenneigung und -ausrichtung sowie Muskelaktivierung berücksichtigt.

Arten der Laufanalyse

Es gibt verschiedene Arten der Laufanalyse, die Athleten nutzen, um ihre Leistung zu verbessern: Videoanalyse, vertikale Schwingungsanalyse, Bodenkontaktzeitanalyse und die Analyse des Fußauftretens. Die Videoanalyse ermöglicht es Läufern zu sehen, wie sie laufen und Korrekturen vorzunehmen. Die vertikale Schwingungsanalyse misst, wie viel Auf- und Abwärtsbewegung ein Läufer beim Laufen hat und die Bodenkontaktzeitanalyse misst, wie lange der Fuß eines Läufers mit dem Boden in Kontakt ist. Während die Analyse des Fußauftretens dabei hilft festzustellen, wie ein Sportler auf seinen Füßen landet.

Durchführung der Laufanalyse

Eine Laufanalyse ist eine Möglichkeit, die Laufform eines Sportlers zu beurteilen und Bereiche zu identifizieren, die möglicherweise verbessert werden müssen. Die Analyse beginnt damit, dass der Sportler auf einem Laufband bei gleichbleibender Geschwindigkeit läuft, wobei dieser von vorne und von der Seite gefilmt wird. Anschließend wird das Video des Laufs analysiert, um nach bestimmten biomechanischen Fehlern zu suchen. Zu den häufigsten Fehlern, die identifiziert werden können, gehören übermäßige Armbewegungen, eine schlechte Körperhaltung und eine falsche Fußstellung. Sobald diese Fehler identifiziert wurden, kann der Sportler Übungen erhalten, die ihm helfen, sie zu korrigieren.

Dauer der Laufanalyse

Die Dauer der Analyse für Sportler bezieht sich auf die Zeit, die für die Durchführung der Bewertung benötigt wird. Die benötigte Zeit kann je nach Laufhistorie, aktuellem Fitnesslevel und Erfahrung mit Testprotokollen variieren. Im Allgemeinen dauert die Durchführung einer umfassenden Analyse zwischen 30 und 60 Minuten.

Vorteile der Laufanalyse

Sie bietet eine Reihe von Vorteilen für Sportler. Erstens kann sie dabei helfen, Bewegungsdefizite oder Asymmetrien zu erkennen, die möglicherweise Schmerzen verursachen oder die Leistung einschränken. Wenn diese Probleme angegangen werden, können Sportler oft ihre Effizienz verbessern und ihr Verletzungsrisiko verringern. Sie kann auch dabei helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen ein Sportler seine Geschwindigkeit, Kraft oder Ausdauer verbessern muss. Indem sie diese spezifischen Schwächen gezielt angehen, können Sportler effektiver trainieren und bessere Ergebnisse erzielen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Laufanalyse ein wichtiges Instrument ist, das Sportlern helfen kann, ihre Leistung zu verbessern. Wenn Sie verstehen, wie sich Ihr Körper beim Laufen bewegt, können Sie Bereiche identifizieren, in denen Sie Änderungen vornehmen müssen, um Ihre Laufform und Geschwindigkeit zu verbessern. Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Laufleistung zu verbessern, sollten Sie unbedingt mit einem Fachmann sprechen, der Ihnen helfen kann, das Beste aus Ihrer Laufanalyse herauszuholen.

Lebensmittelqualität und Auswirkungen auf die Gesundheit: Feinkost- und Gourmetprodukte im Trend

Dass Lebensmittel gesund und von biologisch einwandfreier Qualität sind, ist heute für viel mehr Menschen wichtig als noch vor 20 und mehr Jahren. Inzwischen weiß man sogar, dass mit den richtigen Lebensmitteln Krankheiten geheilt werden können. Die Ernährungs-Docs zeigen in regelmäßigen Abständen, wie ganz verschiedene Krankheitsbilder durch eine von Experten abgestimmte Diät positiv gegen Krankheitsschübe wirken kann. Am besten ist es natürlich, wenn man sich gesund und ausgewogen ernährt, ehe eine Krankheit einen dazu zwingt. Eine hohe Lebensmittelqualität ist damit eine vorbeugende Maßnahme gegen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Adipositas und Diabetes. Mit einer gesunden Ernährung kann man nur gewinnen und verzichten muss man dabei auf kaum etwas, denn gesund kochen, zubereiten und essen macht einfach Spass und erhöht das körperliche Wohlbefinden und damit die Lebensqualität.

Gesunde Ernährung muss nicht teuer sein

Die Ernährung Feinkost und Gourmetprodukte von Geschmackvoll mag ein Luxus sein, aber gesund und gut ernähren kann man sich durchaus auch mit einem schmaleren Geldbeutel. Dass der Trend und die Nachfrage nach teuren und edlen Lebensmitteln besteht ist der Tatsache geschuldet, dass sich eben viele Menschen in Deutschland einen solchen Luxus leisten können. Natürlich ist der Kauf von nachhaltigen, regionalen und biologisch einwandfreien Lebensmitteln gut, weil damit auch die regionale Wirtschaft und kleinere Erzeuger unterstützt werden. Aber es geht natürlich auch eine Nummer kleiner und der Tisch kann trotzdem schmackhaft und gesund gedeckt sein. Eine Gemüsekiste im Abo von einer Genossenschaft kostet nicht die Welt und auch beim Einkaufen kann man allerhand sparen, wenn man sich mit der Materie befasst. Selbst Discounter bieten inzwischen regionales Obst und Gemüse an und geben sonst hochpreisige Produkte für die Hälfte oder mit reichlich Rabatt ab, wenn das Verfallsdatum nicht mehr weit ist oder das Sortiment wechselt. Dabei sind diese reduzierten Lebensmittel noch vollkommen in Ordnung.

Markenprodukte müssen nicht sein

Auch Markenprodukte müssen nicht sein. Nudeln oder Reis einer bekannten Marke sind in der Regel keinen Deut besser als No-Name-Produkte. Fertiggerichte sind auch nicht ganz billig und meist noch dazu ungesund. Besser ist es, sich die einzelnen Zutaten zu kaufen und einen Salat frisch anzurichten oder ein Gericht frisch zu kochen. Dann weiß man wenigstens, was darin ist und verzehrt keine ungesunden Zusatzstoffe, auf die gerade große und namhafte Lebensmittelkonzerne bis heute nicht verzichten. Auch Müslimischungen sind oftmals keine gesunden Lebensmittel, kosten aber nicht wenig. Eine Tüte Haferflocken hingegen ist pur und unverfälscht, kostet ein paar Cent und auch Körnermischungen und frisches Obst sind erschwinglich. Selbst zubereiten ist einfach alles und an Festtagen kann man aus einem ganzen Bio-Huhn oder einem Fisch aus regionalen Gewässern ein köstliches Mahl zaubern. Ansonsten sollte gerade Fleisch nicht täglich auf dem Speiseplan stehen und darf, wenn es einmal sein muss, ruhig etwas teurer und vom Fachhändler, Bauernhof oder aus dem Bioladen sein.

Auch die Natur kann den Tisch decken

Auch die Natur kann den Tisch decken, wenn auch nicht ganz. Aber die Beschäftigung mit Wildkräutern, Pilzen, wilden Gemüsesorten und Beeren lohnt sich immer und beschert uns so manches delikate und außergewöhnliche Mahl. Ein Gericht aus frischen und selbst gesammelten Waldpilzen ist um vieles köstlicher als eines aus teuren Steinpilzen vom Wochenmarkt. Natürlich können wir unseren Speiseplan auch mit selbst angebauten Früchten und Kräutern aufpeppen und gesünder machen. Obst und Gemüse kann durchaus auf dem Balkon gezogen werden und Kräuter und Sprossen gedeihen auf jeder Fensterbank. Ein jedes gesundes und mit Liebe zubereitete Gericht ist ein Gourmetessen und ein selbst gebackenes Brot steht dem Brot vom Bäcker in nichts nach, im Gegenteil. Hochwertige Feinkost- und Gourmetprodukte sind in der Regel unverfälscht und wenn man es sich leisten kann, sind solche Delikatessen zuweilen bestimmte eine Bereicherung für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

CMD Therapie: Ursachen, Kosten und Ablauf

Das craniomandibuläre System (CMS) besteht aus den Zähnen, Kiefer- und Gesichtsknochen, Kiefergelenken (TMG) und ihren strukturellen Elementen wie Kaumuskulatur, Bändern sowie der Zunge. Diese Strukturen werden auch als Kauapparat oder Kausystem bezeichnet.
Physiologische Funktionen der Kiefergelenke sind die Bewegungen des Unterkieferknochens nach vorne, hinten, oben, unten und zur Seite – das Kauen. Diese Aktivitäten werden Tausende Male am Tag ausgeführt, wenn wir essen, beißen, kauen, schlucken, gähnen, sprechen oder Emotionen ausdrücken.Früher oder später haben 20-40% der Bevölkerung im Alter zwischen 20-40 Jahren Symptome einer Dysfunktion des Kausystems. Kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) treten auf, wenn mindestens ein Element des massatorischen Systems beeinträchtigt ist.

CMD Therapie – Untersuchung und Behandlungsmethoden

Die Untersuchung des Patienten bei einem Spezialisten wie https://cmd-zahnarzt-berlin.de/ erfolgt ausgehend von Anamnese, klinischer Funktionsanalyse und Palpation. Die Funktionsanalyse ist Teil der CMD-Diagnostik. Verschiedene Fehlstellungen, die Kaumuskulatur, die Bissstellung und die Kiefergelenke werden vom Zahnarzt analysiert und auf kleinste Veränderungen und Funktionsstörungen untersucht. Die anschließende CMD-Therapie basiert auf der Funktionsanalyse. Um effizient arbeiten zu können, wird größtes Augenmerk auf die effektive, koordinierte und ganzheitliche Arbeit des gesamten Ärzteteams gelegt: Physiotherapeuten, Zahnärzte, Psychologen und natürlich der Patient selbst. Die Hauptaufgabe des medizinischen Teams besteht darin, die zentrische Kieferrelation wiederherzustellen, indem die wahre Ursache der Fehlfunktion des Patienten gefunden wird.
Die Schmerzen werden reduziert und der Bewegungsumfang im Kiefergelenk verbessert. Die Hauptaufgabe des Behandlungsprozesses besteht darin, die physiologischen Bewegungsmuster, das Profil und die Körperhaltung sowie das Gleichgewicht der Faszien und des Muskelgewebes durch die Entspannung überspannter Muskeln und die Kräftigung der schwachen Muskeln wiederherzustellen.

CMD und Kopfschmerzen – was ist der Zusammenhang?

Bei CMD-Erkrankten sind Kopfschmerzen oft das Hauptsymptom. Es ist der sogenannte Spannungskopfschmerz, der am Hinterkopf beginnt und in den Schulter- und Nackenbereich ausstrahlt. Patienten nehmen den Schmerz auch oft als Gesichtsschmerz wahr. Durch die Fehlbelastung der Kiefergelenke werden auch die angrenzende Muskulatur und das umliegende Gewebe stärker belastet, was zu Verspannungen und schließlich zum Spannungskopfschmerz führt.

Therapieformen zur Behandlung von CMD:

  • Faszienmanipulation
  • Massage
  • Triggerpunkt-Therapie
  • Kinesiotape
  • Manuelle Therapie
  • Bewegungstherapie
  • Physiotherapie
  • Bildung
  • Korrektur einer schlechten Körperhaltung
  • Aufklärung über schlechte Angewohnheiten

Die CMD-Therapie ist keine Massage des schmerzenden Bereichs, sondern eine ganzheitliche und individualistische Therapie, die individuell auf die Beschwerden des Patienten abgestimmt wird. Der gesamte Therapieplan wird mit dem Patienten während der ersten Sitzung besprochen.

CMD Therapie – Kosten

Einheitliche Kosten für eine CMD Therapie können leider nicht genannte werden. Der behandelnde Arzt kann darüber informieren, welche Kosten für eine individuelle Behandlung zu erwarten sind. Im Leistungskatalog gesetzlicher Krankenkassen sind die Kosten für eine CMD-Therapie nicht integriert. Daher müssen Patienten die meisten Leistungen selbst tragen. Das Preisniveau einer CMD Behandlung liegt im Allgemeinen über dem von einfachen Schutzschienen.

Fit werden mit Krav Maga

„Krav Maga“ bedeutet „Kontaktkampf“ und ist ein israelisches Selbstverteidigungssystem. Diese Kampftechnik wurde früher bevorzugt von der israelischen Armee eingesetzt. Heute zählt diese Technik weltweit und beim Krav Maga Ludwigsburg zu den beliebtesten Selbstverteidigungsarten, vor allem bei Frauen. Gearbeitet wird vor allem mit Schlag-, Tritt-, Griff-, Hebel- und Bodenkampftechniken.

Eine geschichtsträchtige Kampfsportart für ein Land der Geschichte

Diese Selbstverteidungstechnik könnte auch als die „Verteidigung des Imrich Lichtenfeld“ bezeichnet werden. Lichtenfeld wurde 1910 in Budapest geboren und wuchs in Bratislava auf. Er war als Ringer und Boxer tätig. Von seinem Vater, der Polizist war, lernte er Jiu Jitsu. Die Juden in der Slowakei waren zahlreichen antisemitischen Angriffen ausgesetzt und so lehrte Imrich Lichtenfeld ihnen die von ihm entwickelte Verteidigungskunst. 1940 imigrierte er, verbrachte einige Zeit in der britischen Armee und reiste 1942 nach Palästina. Zunächst unterrichtete Lichtenfeld mit Unterstützung der britischen Armee Nahkampf in der Palmach und Haganah (zionistische Untergrundorganisationen). Lichtenfeld änderte seinen Namen in Sde-Or. 1948 wurde der Staat Israel gegründet und Sde-Or wurde Nahkampfausbilder der israelischen Armee. Später adaptierte Sed-Or seine Nahkampftechnik für Zivilisten und Polizisten. Danach wurde das Krav Maga weltweit als Notwehrsystem anerkannt. Als 1998 Sde-Or starb wollten viele seiner Schüler als sein offizieller Nachfolger gelten.

Krav Maga als Fitness-Trend

Diese Nahkampftechnik wird nach wie vor vom Militär, der Polizei und Einsatzkräften genutzt. Eingesetzt wird diese Technik zur Deeskalation, Einsatztaktik, Veranstaltungsschutz, Abführ- und Kontrolltechnik und zum Eigenschutz.

Diese Selbstverteidigungsart bietet einen deutlichen Mehrwert in vielerlei Hinsicht. In erster Linie dient Krav Maga der Selbstverteidigung. In den USA gilt diese Kampfsporttechnik als trendiger Spaß-Sport. Der ganze Körper wird trainiert. Schnelligkeit, Reaktionsvermögen, Taktik und Ausdauer werden geschult. Einer der großen Pluspunkte ist, dass diese Technik sehr schnell erlernt werden kann. Natürlich wird dabei auch geübt, in Stresssituationen richtig zu reagieren.

Die internationale Bedeutung des Krav Maga

Aufgrund der vielen Vorteile und des großen Erfolges verbreitete sich Imrich Lichtenfelds Erfindung innerhalb kürzester Zeit auf der ganzen Welt. Internationale Verbände wurden gegründet. In Deutschland ist Krav Maga sehr beliebt und mit zahlreichen Verbänden stark vertreten und mit Seminaren äußerst aktiv. Auch die Deutsche Bundeswehr bedient sich dieser Kampfsporttechnik. 2010 gründete Eyal Yanilov den weltweiten Krav-Maga Verband (IKMF). Inspiriert durch den großen internationalen Erfolg wurden auch innerhalb der israelischen Armee Anpassungen für die Zivilbevölkerung und für Spezialeinheiten vorgenommen.

Worin bestehen die Kernelemente?

Rollenspiele, Bewegungslehre, 360-Grad-Abwehr, verbale Deeskalation, Fausttechniken, Innenabwehr, Hammerschläge, Handballentechniken, Tritttechniken, Knietechniken, die Nutzung von Alltagsgegenständen, die Entwaffnung des Gegners, Situationstraining und Stressdrill. Beim Mugging-Training, das ebenfalls Teil der Ausbildung ist, wird in einem Vollkontaktschutzanzug trainiert.

Welche Vorteile bietet dieser Fitness-Trend?

Jeder kann diese Technik schnell erlernen. Sie bedient sich allem, was zur Verfügung steht und kann überall und jederzeit angewandt werden. Die Erfolgsaussichten sind großartig, sodass die Sicherheit immer gewährleistet ist. Das ist in Zeiten der steigenden Angriffe gegen Frauen und bestimmter Bevölkerungsgruppen besonders wichtig. Für Kinder ist es weniger gut geeignet. Es werden jene entscheidenden Punkte trainiert, die im Alltagsleben nicht immer im Vordergrund stehen (Schnelligkeit, Reaktion, etc.). Das wichtigste von allem: Es macht Riesenspaß und lässt sich überall ausüben!

Zahnarztbesuch immer wieder aufgeschoben? Wir die Angst überwunden werden kann

Angst vor dem Zahnarzt? Diese Tipps können helfen

Angst vor dem Zahnarzt ist nichts Ungewöhnliches. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die den Besuch beim Zahnarzt Dr. Michael Schäfer in Düsseldorf immer wieder aufschieben, weil er nicht nur lästig ist, sondern auch Angstgefühle hervorruft, sind Sie nicht allein. Vielen Menschen geht es ebenso. Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung sollen davon betroffen sein. Das größte Problem dabei ist, dass das Aufschieben die Zahngesundheit verschlechtert und die Heilbehandlungen immer komplizierter und auch teurer macht. Wer zu lange aufschiebt, gerät quasi in einen Teufelskreis. Die Behandlung wird unangenehmer, was die Angst vor dem Zahnarzt vergrößert mit dem Ergebnis, dass der nächste Besuch noch länger aufgeschoben wird. Es gilt, diesen Teufelskreis mit einigen erprobten Methoden zu durchbrechen.

Das können Sie selbst tun

Über die Ängste mit anderen -mit einer vertrauten Person oder anderen Angstpatienten- zu reden hilft. In einer Gruppe von Gleichgesinnten oder mit der Hilfe eines Experten können Sie außerdem bestimmte Techniken lernen, mit Ihren Ängsten oder unangenehmen Gefühlen beim Stichwort „Zahnarztbesuch“ fertig zu werden. Atemübungen, Meditationen, Yoga-Übungen oder Entspannungsmethoden wie die progressive Muskelentspannung helfen dabei, die Ängste zu minimieren.
Vielleicht kennen Sie in ihrer Verwandtschaft oder im näheren Bekanntenkreis einen Menschen, dem Zahnarztbesuche nichts ausmachen. Sie könnten diesen bitten, Sie zu begleiten.
Wer den Besuch beim Zahnarzt trotz aller guten Maßnahmen immer noch nicht schafft, der kann sich einem Verhaltenstherapeuten anvertrauen. Hier lernt er nicht nur die nötigen Entspannungsmethoden, sondern kann auch dem Grund seiner Angst auf die Spur kommen. Mit der schrittweisen Annäherung an das Thema der Angst, in diesem Fall den Zahnarztbesuch, hält die Verhaltenstherapie eine hervorragende Maßnahme in der Hand, um diese Ängste wirklich, eventuell auch dauerhaft, zu überwinden.
Wichtig ist auch die Auswahl des Zahnarztes. Er sollte Ihnen sympathisch sein und das Gefühl vermitteln, dass er Ihre Ängste versteht und ernst nimmt. So wissen Sie sich in guten Händen. Wenn möglich, sollten Arzt und Patient noch vor der Behandlung Handzeichen vereinbaren, wann eine Behandlungspause gewünscht ist. Der Patient bekommt so ein bestimmtes Maß an Kontrolle über seine Situation.

Entspannender Zahnarztbesuch durch Maßnahmen in der Praxis

Zahnärzte kennen die Dentalphobie und reagieren darauf. Manche haben sich bereits in einer Zusatzausbildung darauf vorbereitet. Deutschlandweit soll es bereits 1 200 Zahnärzte geben, die sich in Hypnose haben ausbilden lassen und diese bei Angstpatienten anwenden können. Manche Praxen setzen Musik und angenehme Bilder, empfangbar über Kopfhörer und Videobrille, zur Schaffung einer angenehmen Atmosphäre ein. Weitere Maßnahmen können eine Sedierung mit Lachgas, ein Dämmerschlaf oder -als letzte Möglichkeit- die Behandlung unter Vollnarkose sein. Lachgas wird durch eine Nasenmaske eingeatmet und fängt nach wenigen Sekunden an zu wirken. Es versetzt den Patienten in einen angenehm entspannten und schmerzfreien Zustand. Eine etwas stärkere Sedierung erfolgt durch den Dämmerschlaf, bei dem ein Medikament intravenös verabreicht wird. Auch hier gleicht die Behandlung eher einem entspannten Erleben. Wenn der Zahnarztbesuch trotzdem immer noch zu unangenehm ist, kann der Zahnarzt in Zusammenarbeit mit einem Anästhesisten eine Vollnarkose durchführen. Dann bekommt ein Patient so gut wie gar nichts mit von der Behandlung und braucht auch im Vorfeld keine Angst zu haben.

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